Für Fritz

Nun aber

Publikumsliebling

Amateure sorgen sich um Ausrüstung.
Profis sorgen sich um Geld.
Meister sorgen sich um Licht.

Vor einiger Zeit las ich diesen Satz auf einem nicht näher zu definierenden Blog. Dieses Zitat gab mir Mut die ersten beiden Punkte zu überspringen und trotz amateurhafter Ausrüstung (superkompakte Sonydigiknippse) mich vor allen Architekturstudenten zu blamieren (superkompakte Sonydigiknippse auf riesigen Stativ gegen Spiegelreflexkameras und Objektivkoffer) und einfach drauflos zu fotografieren. Objekt der Fotoleidenschaft war mein Diplomkraftwerk in Vockerode. Gelockt hat die Firma Vattenfall mit einem Fotowettbewerb. Und hier präsentiere ich einen der drei Publikumspreise der Fotoausstellung in Berlin.

Lang, lang ist`s her

Als Post-Student weiß man abends nichts mehr mit sich anzufangen, also bleibt mir nichts anderes übrig als zu bloggen... Marie schiebt die Arbeit und ihren Bauch vor sich her und ich werde als Praktikant ausgenutzt. Der Vorteil: ich habe seit Jahren mal wieder richtig Feierabend. Ich bin in dem Architekturbüro, das unseren Bismarckturm betreut und versuche dieses Projekt zu einem glücklichen Ende zu bringen. Das ist sehr schön, da ich endlich etwas praktisches machen kann. Nicht mehr die ästhetischen Ansprüche von gescheiterten Architekten (Professoren), sondern die Dicke des Fliesenklebers entscheiden über die Arbeitsschritte.

Auf dem Weg zur perfekten Werbefamilie (Anfang dreißig, blonde immerlächelnde Frau, dunkelhaariger, graumelierter Mann, zwei Kinder im Schulalter, Freiberufler mit langjähriger Berufserfahrung) fehlt uns nur noch der passende intellektuelle Name für unseren Sohn!? - Namensvorschläge sind willkommen.

Zu guter Letzt noch Theologie von Kindergartenkindern:
"Stimmts Papa, es gibt keine Gotterin."